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Dec 27, 2023

Forscher in Finnland entwickeln große

Clare Goldsberry | 13. März 2015

OLED wird häufig in Mobiltelefondisplays und Fernsehgeräten verwendet. Bisher wurde es jedoch nur auf Glasoberflächen gefunden und mit traditionellen Fertigungsmethoden der Mikroelektronik umgesetzt.

Mit der Methode von VTT können OLED-Elemente nun nicht nur auf Glas- oder Stahloberflächen, sondern auch auf flexible Kunststofffolien gedruckt werden, was deutlich größere Leuchtflächen ermöglicht und die Möglichkeiten der Technologie erweitert.

Für die Herstellung von OLED-Leuchtflächen werden klassische Druckverfahren wie Tief- und Siebdruck eingesetzt, die sehr große Produktionsmengen ermöglichen. Die Produktion sei daher in Einrichtungen wie traditionellen Druckereien möglich, sagte VTT.

Auf diese Weise hergestellte OLED-Lichtflächen sind etwa 0,2 mm dick und enthalten Elektroden und Polymerschichten mit einer Größe von bis zu einigen hundert Nanometern, in denen die Lichtemission erfolgt. Dieses Phänomen wird Elektrolumineszenz genannt; Dabei handelt es sich um einen organischen Halbleiter, der in einem elektrischen Feld Licht emittiert. Die Leuchtkraft von OLED (lm/W) beträgt etwa ein Drittel der Leuchtkraft einer LED. Es hat einen Vorteil: OLED strahlt vollflächig Licht ab, wohingegen es sich bei LED um eine Spotlight-Technologie handelt, erläuterte VTT in seinem kürzlich veröffentlichten Technologiepapier.

Zu diesem Zeitpunkt wird die Kunststoff-OLED-Folie von VTT nur etwa ein Jahr lang Licht emittieren, da lichtemittierende Polymermaterialien anfällig für Sauerstoff und Feuchtigkeit sind, sagte VTT. In Zukunft wird sich die Lebensdauer der Folie erhöhen, da die Entwicklung von Displayschutzfolien voranschreitet und die Einsatzmöglichkeiten der Folie zunehmen.

„Die Kunststofffolie eignet sich optimal für Werbekampagnen, bei denen mit großen Leuchtflächen deutlich mehr Aufmerksamkeit erregt werden kann, als dies durch rein gedruckte Grafiken oder nicht emittierende Schwarz-Weiß-Displays im E-Ink-Stil erreicht werden kann.“ Licht", erklärte VTT-Forschungsleiter Raimo Korhonen.

Es sei auch möglich, OLED-Licht als Sender in der drahtlosen Datenübertragung zu nutzen, was neue Möglichkeiten für den Einsatz gedruckter Lichtoberflächen in Internet-of-Things-Anwendungen eröffne, so VTT.

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