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Aug 23, 2023

Flexible Maschinen steigern den Output um 30 %

Familienunternehmen verbindet Handwerkskunst mit modernen Maschinen.

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Genussmomente für Genießer auf der ganzen Welt, die Echten Reber Mozartkugeln sind heute ebenso beliebt und berühmt wie ihr Namensgeber, der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart. Rebers streng gehütetes Familienrezept verbirgt eine Füllung aus Nestnougat und Edelmarzipan mit Mandeln und frischen Pistazien, doppelt umhüllt von Alpenmilch und dunkler Schokolade. Tradition und Qualität sind für den 150-jährigen deutschen Marktführer aus Bad Reichenhall Werte, die auch in dieser schnelllebigen Zeit hochgehalten werden: Das Familienunternehmen produziert auch heute noch in der fünften Generation sein komplettes Sortiment an Mozart-Kugeln , Süßwaren-Gebäck und Süßwaren-Schokolade am Hauptsitz.

Über Deutschland hinaus bekannt, werden täglich eine halbe Million Mozartkugeln in mehr als 50 Länder verschickt. Dieser Umsatz wäre ohne hocheffiziente Prozesse, hervorragende Qualitätskontrolle und agile, zuverlässige Verpackungsanlagen nicht möglich. Um eine leistungsstarke Verpackungsanlage in seine hocheffizienten Prozesse integrieren zu können, wandte sich das Unternehmen im Rahmen eines umfassenden Produktionsoptimierungsprojekts erneut vertrauensvoll an Gerhard Schubert, Muttergesellschaft von Schubert North America (Stand SU-7651). Die Pick-and-Place-Roboter drehen die Produkte, sodass die Mozart-Porträts perfekt ausgerichtet sind.Show Daily

FLEXIBILITÄT UND ZUVERLÄSSIGKEIT Der Süßwarenmarkt unterliegt wie die gesamte Branche dem aktuellen Trend zu kleineren Losgrößen und immer vielfältigeren, kurzlebigeren Verpackungsarten. Für traditionelle, mittelständische Hersteller wie Reber sind Zukunftssicherheit und Maschinenverfügbarkeit bei der Investition in eine neue Verpackungslinie besonders wichtig. Aus diesem Grund standen flexible Formate und ein ausfallsicheres System ganz oben auf der Anforderungsliste für Reber-Betriebsleiter Reinhold Kaiser. Die neue Verpackungsmaschine musste mindestens 10 Jahre lang allen Markttrends gerecht werden.

Gleichzeitig wollte der Hersteller die bewährte und hochwertige Verpackung seiner Mozartkugeln beibehalten. Es besteht aus Kartonschachteln mit separaten Böden und Deckeln, die ohne Klebstoff aufgebaut werden. Verschiedene Trays, in den Formaten Sixpack, 12er Pack oder anderen Varianten, nehmen die Produkte auf. Zum Schutz der feinen Marzipankugeln wird ein Polsterpapier aufgelegt. Liebhaber der süßen Leckereien finden in jeder Box außerdem eine Garantiekarte, mit der Reber die Echtheit des Produkts bescheinigt. Alle diese Prozessschritte mussten in das System integriert werden – ebenso wie die Qualitätskontrolle und die Möglichkeit, die Kugeln in jedem Tablett so auszurichten, dass die Porträts des weltberühmten Namensgebers auf den bedruckten Goldfolien gleich ausgerichtet sind.

MASSGESCHNEIDERTES DUAL-SYSTEMDas sind anspruchsvolle Anforderungen, denen Schubert dank seines äußerst flexiblen modularen Maschinenkonzepts gerecht werden konnte. Markus Vogelmann, Vertriebskundenbetreuer bei Gerhard Schubert, erklärt: „Die Lösung besteht aus zwei separaten Verpackungsmaschinen – eine zum Einlegen der Produkte in die Trays und eine zur Herstellung der Kartons. Dadurch kann unser Kunde nicht nur sein aktuelles Produktsortiment verarbeiten.“ , ist aber bereits für alle denkbaren Zukunftsformate gerüstet.“ Für die Primärverpackung hat Schubert eine Kombination aus Pickerlinie und Verpackungslinie konzipiert. Sollen sortenreine Formate verpackt werden, arbeitet die Pickerlinie. Sollen gemischte Kartons verpackt werden, werden die seitlichen Einlaufbänder genutzt und die Anlage auf einen Packlinienbetrieb umgestellt.

Für die Sekundärverpackung, also die Pralinenkartons, setzt Reber einen Schubert-Kartonierer ein. Es steht als separate Anlage im Produktionsbereich, ist jedoch direkt an den vorgeschalteten Bestückungsautomaten von Schubert angeschlossen. Je nach Format laufen die befüllten Trays entweder in den neuen Kartonierer oder in bestehende Anlagen. „Die Verfügbarkeit der Verpackungslösung ist aufgrund der separaten Systeme, die auf verschiedene Weise in die Gesamtproduktion integriert werden können, außerordentlich hoch“, sagt Vogelmann. „Die Picker-Linie kann auch spezielle Tray-Formate wie Weihnachtseditionen verarbeiten. Sollte eine der Linien wegen Wartung oder Ähnlichem stillstehen, kann die Produktion auf der anderen Verpackungsmaschine trotzdem weiterlaufen.“ Der Transmodul-Transportroboter verbindet die Verpackungsschritte nahtlos .Täglich anzeigen

KOMMISSIONIEREN UND VERPACKEN Die kombinierte Kommissionier- und Verpackungslinie besteht aus sechs Maschinengestellen, und die Produkte gelangen über Zuführbänder direkt von den Verpackungsmaschinen. Mehrere Auflichtscanner prüfen die Qualität der bereits in Folie verpackten Mozartkugeln. Das Schubert-Bildverarbeitungssystem erkennt außerdem den Folienabdruck auf dem Geschenkpapier und gibt die Informationen an die Roboter weiter. Acht Roboter nehmen dann das Produkt vom Produktband oder von den Seitenbändern auf, richten jedes Stück aus und legen es in der richtigen Ausrichtung in die Schalen. Die individuell angepassten Saugwerkzeuge der Roboter sorgen für eine besonders schonende Produkthandhabung. Für Reber entschieden sich die Maschinenbauer für die F4-Roboter aus den Systemkomponenten von Schubert. Mit ihrem breiten Arbeitsbereich quer zum Band eignen sich die SCARA-Roboter (Selective Compliance Articulated Robot Arm) besonders für dieses spezielle Maschinenlayout und den Wechsel zwischen den Kommissionierlinie und Verpackungslinie. Vogelmann ergänzt: „Wir haben im Planungsprozess gemeinsam mit Reber und dem Tablarlieferanten die vorhandenen Tablare auf automatisch abstapelbare Varianten umgestellt.“

MEHR ALS NUR KARTONIERENNach der Pick-and-Place-Maschine gelangen die befüllten Trays in den Kartonierer. In der kompakten Anlage bestehend aus nur vier TLM-Rahmen werden die Kartonböden aufgerichtet, die Trays eingesetzt, das Polsterpapier und die Garantiekarte eingelegt sowie die aufgestellten Deckel angebracht. Der Transmodul-Transportroboter von Schubert verbindet alle Prozessschritte schnittstellenlos. Bis zu sieben Kartons können gleichzeitig befüllt werden. „Alle Verpackungsschritte laufen jetzt vollautomatisch und mit einer deutlichen Leistungssteigerung von über 30 % ab“, berichtet Vogelmann. Kaiser freut sich: „Damit können wir künftig nicht nur unsere Kernkompetenz Kugeln sehr effizient verpacken.“ Darüber hinaus werden wir in der Lage sein, Sortimente mit bis zu vier verschiedenen Produkten sowie weitere Innovationen zu produzieren. Darüber hinaus sind wir bei den Trayformaten sehr flexibel, sodass sich die Investition in die verbesserte Automatisierung auch mittelfristig auszahlen wird. Die Bühne ist Mit der neuen Gesamtanlage stehen weitere Innovationen an.“Der Kartonierer richtet die herkömmlichen Kartons ohne Leim auf.Show DailyWeitere Informationen finden Sie unter www.schubert.group.

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